Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Mainz-Wiesbaden

Demonstration

Keine neuen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland,
Befehlskommando in Wiesbaden auflösen,
Friedensgebot der Hessischen Verfassung einhalten!

Wiesbaden, Samstag, 29. März 2025


Videos von der Demonstration

Auftaktkundgebung, 36:22 min

Lebenslaute, 9:22 min

Demoimpressionen, 10:51 min

Abschlusskundgebung, 1:14 h

Playtime – Kleines Bluesorchester, 24:58 min

Links zu Fernsehberichten und Fotos


Auftaktkundgebung 12 Uhr Hauptbahnhof
Abschlusskundgebung 14.30 Uhr Kranzplatz

Auftakt: Es sprechen

  • Jan Menning (Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung & DFG-VK Mainz-Wiesbaden)
  • Hartmut Bohrer (Ortsvorsteher Mainz-Kastel & DFG-VK Mainz-Wiesbaden); 

Musik: Lebenslaute

Abschluss: Es sprechen

  • Ann Wright (US-amerikanische Friedensbewegung) 
  • Özlem Alev Demirel (MdEP Die Linke)
  • Michael von der Schulenburg (MdEP BSW) 
  • Regina Hagen (Kampagne Friedensfähig statt erstschlagfähig)
  • Michael Müller (Initiative Nie wieder Krieg, NaturFreunde)

Musik: Playtime – Kleines Bluesorchester

Fahrraddemo 12 Uhr ab Bahnhof Mainz-Kastel rund um die beiden Militärstandorte zur Abschlusskundgebung

Die Gefahr eines weltumspannenden Krieges ist derzeit so groß wie noch nie. Es besteht die reale Möglichkeit, dass wir in den atomaren Abgrund taumeln oder Opfer eines  konventionellen Krieges werden. In dieser Situation sollen ab dem kommenden Jahr US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden. Gesteuert werden sollen sie über den Militärstandort Wiesbaden und eine Kommandozentrale im Stadtteil Mainz-Kastel.

Es sind Erst- und Enthauptungsschlagswaffen. Sie erhöhen die Kriegsgefahr und gefährden den Frieden. Die geplante Stationierung steht damit nicht im Einklang mit dem Friedensgebot in Artikel 69 Hessische Verfassung. Mit Hyperschallraketen kann in ca. 10 Minuten Moskau getroffen werden. Umgekehrt können in derselben Zeit russische Raketen als Erst- oder Gegenschlag hier einschlagen. Wegen der hohen Geschwindigkeit der Raketen kann es leicht zu Fehlreaktionen kommen, denn bei einem Alarm bleibt keine Zeit für eine überlegte Entscheidung.

Die am 10.7.2024 verkündete Zustimmung der Bundesregierung zur Stationierung erfolgte ohne jede vorherige öffentliche und parlamentarische Diskussion. Abrüstungsverhandlungen und ggf. ein Stationierungsmoratorium sind nicht vorgesehen.

Wir fordern:

  • Die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland zu unterbinden
  • Das US-Raketenbefehlskommando in Mainz-Kastel abzuziehen und weder dort noch anderswo in Deutschland zu stationieren
  • Das Projekt zur Entwicklung eigener europäischer Mittelstreckenwaffen (ELSA) zu stoppen
  • Verhandlungen über eine Neuauflage des INF-Vertrages anzustreben, der von 1988 bis 2019 Mittelstreckenraketen in Europa verboten hat
  • Kriege und Konflikte diplomatisch statt militärisch zu lösen
  • Weltweit für eine sichere und friedliche Zukunft einzutreten, auch in Zusammenarbeit mit politischen Gegnern und Konkurrenten

Wir richten unsere Forderungen an alle zuständigen Entscheidungsträger auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.

Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung und
Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V. in Frankfurt a.M.

Aufruf zur Demonstration als pdf-Datei


 

Kundgebung
mit Ortsbegehung rund um das Gelände des geplanten Kommandos
für die Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper, die in Deutschland stationiert werden sollen

Mainz-Kastel: Samstag, 15. März 2025

ab 11 Uhr Paulusplatz (nahe Bf. Mainz-Kastel)

Hartmut Bohrer, Ortsvorsteher von Mainz-Kastel und Bürgermeister für den Frieden, wird Einblicke in Geschichte, Gegenwart und Planungsstand dieses Militärstandorts geben.

Rede von Hartmut Bohrer ca. 12 h, Umrundung des Geländes ab ca. 12.30 h


 

Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung

Im November 2024 hat sich auf Initiative von Aktiven der DFG-VK Mainz-Wiesbaden das Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung gebildet.

Pressemitteilung zur Gründung des Bündnisses gegen Raketenstationierung

Das Bündnis sammelt Unterschriften für den Berliner Appell: Gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt

Letztes Update: 03.04.2025, 18:29 Uhr