Aktuell > Utopie und Anarchie
Redakteur der Zeitschrift Graswurzelrevolution, Autor und Herausgeber von Büchern zum Anarchismus, zuletzt: Anarchismus Hoch 2. Soziale Bewegung, Utopie, Realität, Zukunft. Karin Kramer Verlag, Berlin 2014
Soziale Bewegungen, Alternativmedien und Perspektiven für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft
MAINZDienstag, 24. November 2015, 19 UhrJulius-Lehlbach-Haus, Kaiserstraße 26-30,
Anarchismus, libertäre Presse und die Perspektiven einer gewaltfreien, herrschaftslosen Gesellschaft
WIESBADENMittwoch, 25. November 2015, 19 Uhr Infoladen Wiesbaden, Blücherstraße 46
MAINZDienstag, 24. November 2015, 19 UhrJulius-Lehlbach-Haus, Kaiserstraße 26-30 Viele Menschen, die sich in Zeiten von Kriegen, kapitalistischen Krisen, Umweltzerstörung, Rassismus, sozialer Ungerechtigkeit und dem wachsenden autoritären Staat auf die Suche nach alternativen Gesellschaftsformen machen, stoßen früher oder später auf die Utopie des libertären Sozialismus. Die libertär-sozialistische Weltanschauung grenzt sich vom autoritären Sozialismus marxistischer und leninistischer Prägung ab. Michail Bakunin, Peter Kropotkin, Emma Goldman, Noam Chomsky und der Bestsellerautor David Graeber sind bekannte Persönlichkeiten dieser Strömung. Dr. Bernd Drücke engagiert sich seit den frühen 1980er Jahren in den Neuen Sozialen Bewegungen. Der Soziologe hat über „Libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland“ promoviert und ist seit 1998 Koordinationsredakteur der seit 1972 als Monatszeitschrift für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft erscheinenden Graswurzelrevolution. In seinem Vortrag analysiert er die Geschichte sozialer Bewegungen und libertärer Alternativmedien und stellt mögliche Perspektiven einer Gesellschaft ohne Chef und Staat zur Diskussion.
Einladung als pdf
Veranstaltet von:
WIESBADENMittwoch, 25. November 2015, 19 UhrInfoladen Wiesbaden, Blücherstraße 46
Anarchie ist Chaos und Terror? Unsinn! Anarchie ist eine egalitäre, solidarische Gesellschaft ohne Chef und Staat. Anarchistinnen und Anarchisten wollen den freiheitlichen Sozialismus realisieren.
Die Vielfalt des Anarchismus auch in Deutschland lässt sich gut anhand seiner Mediengeschichte aufzeigen. In den letzten 150 Jahren sind unzählige schwarz-rote Sternschnuppen, aber auch langlebige und einflussreiche libertär-sozialistische Zeitschriften entstanden.
Seit 1968 gibt es in der Bundesrepublik einen „neuen Anarchismus“. Auch die DDR hatte jenseits der staatstragenden Parteilinie ihre libertäre Bewegung.
Anhand von Anschauungsmaterial wird in die Geschichte und Gegenwart des Anarchismus und seiner Presse eingeführt, mögliche Perspektiven einer Gesellschaft ohne Chef und Staat werden zur Diskussion gestellt.
Der Referent Dr. Bernd Drücke hat zum Thema „Libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland“ promoviert und ist seit 1998 Koordinationsredakteur der seit 1972 als „Monatszeitung für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft“ erscheinenden Graswurzelrevolution. Er ist Autor u.a. von „Zwischen Schreibtisch und Straßenschlacht? Anarchismus und libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland“, „ja! Anarchismus. Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert“ und „Anarchismus Hoch 2“ (Karin Kramer Verlag).
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