Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Mainz-Wiesbaden

Rede von
Uta Binz, 
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz-Wiesbaden

beim Hiroshima-Gedenken in Mainz, 6. August 2025

Heute gedenken wir in Trauer der Tausenden von Menschen, die durch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki grauenvolle Schmerzen und
Sterben erleiden mussten. - Die Strahlung dieser Höllenwaffen wirkt über Generationen hinweg weiter, schädigt Menschen, Tiere und Pflanzen. - Deshalb
geben wir nie auf und fordern unaufhörlich die Ächtung und Abschaffung der Atomwaffen weltweit. –

Geld regiert die Welt, d.h. diejenigen, die es besitzen. Allen voran Donald Trump, der fast täglich für neue Skandale sorgt. - Mit einem völkerrechtswidrigen Angriff hat er im Iran 3 Atomanlagen zerstört, falls seine Waffen die Anlagen in 60 m Tiefe erreicht haben und sie nicht schon zuvor verlagert worden waren. –

Das menschenverachtende Mullah-Regime propagiert und droht seit langem, Israel zu vernichten, unterdrückt Dissidenten im eigenen Land und verfolgt Frauen bis hin zum Tode, wenn sie gegen die islamische Kleiderverordnung verstoßen. -

So sind nun zum Israel/Palästina Konflikt, dem Russland/Ukraine Krieg, Waffeneinsätze zwischen Israel und Iran noch die USA dazugekommen, die ganz
gezielt mitkämpfen, wenn auch die Lage sich beinahe täglich verändert und neue Krisenherde dazukommen. -

Die Angst in Europa mithineingezogen zu werden, wächst weiter und ist begründet. -Aus Regierungskreisen heißt es, um Kriege hierzulande zu verhindern, müsse aufgerüstet werden. Das ist ganz offensichtlich unlogisch, denn mit Aufrüstung wird versucht, immer mehr Konflikte mit Gewalt zu lösen. 

Abschreckung genügt diesen Kriegstreibern nicht. 

Um dem Ernst der Lage gerecht zu werden, müsste unsere Regierung statt aufzurüsten und die Reaktivierung der sogenannten Wehrpflicht zu planen, an
erster Stelle Friedens- und Abrüstungspolitik betreiben und ständig mit mutmaßlichen Aggressoren verhandeln und nach Kompromissen suchen, um einen
3. Weltkrieg zu verhindern.

MDR Aktuell meldete am 6. Juni 2025, dass der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Ralph Tiesler 1 Millionen
Schutzplätze bauen lassen will. 

Wir sind aber 83 Millionen Menschen in Deutschland. 

Letztes Update: 07.08.2025, 18:42 Uhr