Aktuell > Ukraine: Den Krieg stoppen
Kundgebung
MAINZ
Samstag, 26. Februar 2022
11 Uhr, Gutenbergplatz vor dem Theater
Uta Binz sprach für die DFG-VK:
Hunderttausende Ukrainer sind auf der Flucht, Tausende suchen in U-Bahnschächten Schutz vor den Waffen der russischen Soldaten, die Putin zur Eroberung des Landes befohlen hat und zur Absetzung der ukrainischen Regierung, die „undemokratisch und eine Bande von Drogensüchtigen“ sei. – Undemokratisch trifft zu, denn Dissidenten und Kriegsdienstverweigerer werden dort verfolgt und inhaftiert. Aber das sagt der Diktator Putin, der genauso Andersdenkende verhaftet, Demonstrationen auflösen lässt und Meinungsfreiheit unterdrückt.
Wie reagiert unsere Regierung auf die Invasion der Ukraine ?
Präsident Steinmeier versichert: Wir wollen Frieden mit dem russischen Volk. – Aber die wirtschaftlichen Sanktionen, die verhängt werden, spürt auch das russische Volk und wird leiden.
Laut Außenministerin Baerbock wird Deutschland keine Waffen zur Verteidigung liefern, was erst einmal beruhigend klingt. Aber es sollen 5000 Helme für die Soldaten dort auf den Weg gebracht werden. Dann fühlen die sich sicherer. Und das Schießen kann weiter gehen.
In allen Kriegen leiden die Kleinen, die Zivilisten, die Alten und die Kinder am meisten. Es ist schon etwas Wahres dran an dem Satz, der von Karl V. überliefert ist: Kaiser, Könige und Generäle pflegen im Bett zu sterben. Nur das dumme Volk stirbt auf dem Schlachtfeld.
Deshalb müssen Kriege geächtet und beendet werden, in der Ukraine und überall auf der Welt, weil sie Verbrechen an der Menschheit sind.
Zur Kundgebung fanden kurzfristig zusammen: