Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Mainz-Wiesbaden

Trauer um Hans Ripper

Hans Ripper ist am 7. Juli 2019 gestorben. Hans starb nach langer Krankheit, war aber wenige Wochen vor seinem Tod noch politisch aktiv.

Er engagierte sich jahrzehntelang in zahlreichen antimilitaristischen, antifaschistischen und linken Zusammenhängen, auch maßgeblich in der DFG-VK.

Hans wird am Mittwoch, 24. Juli 2019 beerdigt:
auf dem Waldfriedhof Mainz-Mombach;
Treffpunkt ist um 13 Uhr vor der Trauerhalle

Eine angemessene Würdigung seines facettenreichen Lebens muss einem ausführlichen Nachruf vorbehalten bleiben, der im Moment noch nicht vorliegt.

In den letzten Jahren erregte Hans Aufsehen durch seine phantasievollen alljährlichen Aktionen gegen die alljährliche Aufhängung eines Kranzes durch den Mainzer Oberbürgermeister am von den Nazis errichteten Kriegsmarinedenkmal, das nicht nur Krieg verherrlicht, sondern auch zu zukünftigen Kriegen aufhetzt.

Hans fungierte auch immer wieder als Anmelder von Demonstrationen. Eine davon war die Demonstration gegen das Bundeswehrgelöbnis in Mainz 2014. Seine Rede, die er für die Abschlusskundgebung vorbereitet hatte, konnte er nicht mehr halten, weil die Polizei die Demonstration gewaltsam auflöste. Polizei und Ordnungsamt bedachten ihn seitdem bei mehreren Gelegenheiten mit besonderer Aufmerksamkeit.

Durch seine Wandlung vom Berufssoldaten zum Pazifisten war Hans gerade bei Vorträgen in Schulen ein interessanter und glaubwürdiger Zeitzeuge.

Einer der Schwerpunkte seines politischen Engagements war der Kampf gegen Atomwaffen, und er beteiligte sich an Aktionen und Demonstrationen in Büchel und berichtete über sie z.B. beim Flaggentag 2018.

Bei zahlreichen Kundgebungen sprach Hans zu verschiedensten Themen, z.B. beim Antikriegstag 2018 über die Kriegspolitik der AfD, beim Ostermarsch 2017 über Waffenexporte in die Türkei.

 

 

 

Letztes Update: 21.07.2019, 21:27 Uhr